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Mütze, Loop-Schal + Photochromatische Laufbrille | Die 3 Engelchen für meine Laufkrise!

Unfassbar! Vor einem knappen Monat lag bei uns im Vogtland noch Schnee und ich nutzte zusammen mit meinen Jungs die längeren Tage, um zusammen die letzten Kilometer in der Loipe zurückzulegen.

Sechs, mehr oder weniger ambitionierte Athleten, die mit einem Abstand von etwa 50cm nacheinander den Anstieg meistern, um im Anschluss ein kühles Weißbier an einem runden Tisch zu sich zu nehmen. Alles Schnee von gestern…

Deutschland in der Corona-Krise, unser Training in der Corona-Krise…

Vorgestern kletterte das Thermometer schon auf über 20 Grad in der Sonne, ein Treffen zur sportlichen Betätigung wäre jetzt natürlich fein. Wäre da nicht das umstrittene, aber sicher notwenige, Kontaktverbot. Maximal 2 Personen, da muss man sportlich doch ein wenig umdenken.

Eine Laufmütze, die schneller trocknet, als ich laufe

Da es in schattigen Passagen doch noch recht kalt sein kann, setze ich eine Mütze auf. Eine ganz einfache Laufmütze eines namhaften Herstellers. Was draufsteht ist egal, wichtig ist nur, dass die Mütze schön nah am Kopf sitzt und aus „Funktionsmaterial“ besteht. In der Regel ein Polyester oder ein Polyamid. Das Material ist auch hier wichtig, um die Feuchtigkeit abzuleiten. Denn Feuchtigkeit im Stoff kühlt schneller aus, sprich es wird mehr Energie benötigt, um die Temperatur zu halten. Da auch der Kopf Wärme verliert, wenn er nicht geschützt ist, möchte ich kein Risiko eingehen.

Mein Alleskönner-Schlauchschal

Als wahnsinnig praktisch empfinde ich meinen „Schlauchschal“, also ein dünnes Tuch, welches man nach Bedarf umfunktionieren kann. Mütze, Halstuch, Bandana…alles kein Thema. Und mit einem Augenzwinkern kann man es sogar als Maske verwenden, falls einem die strengen Blicke der Nachbarn treffen, sobald man zu zweit raus geht.

Die Hightech-Laufbrille für Sonnenanbeter

Ein weiteres, großartiges Helferlein ist meine Laufbrille. Ich kann zwar früh aufstehen, bin aber Sonnenlicht gegenüber immer etwas empfindlich. Also: Brille auf! Neuartige Brillen können aber noch deutlich mehr als uns vor grellem Licht zu bewahren. Photochromatische Brillen tönen sich, je nach Lichtintensität, selbst. Ein Traum für Sportler, welche bei wechselnden Lichtverhältnissen unterwegs sind. Polarisierte Brillen lassen nur horizontales Licht auf die Netzhaut treffen und helfen so, Konturen und Farben besser wahrnehmen zu können. Ein großes Plus an Sicherheit, egal ob im Schnee oder auf nassem Untergrund!

Kann ich schon eine kurze Hose anziehen? Diese Frage werden sich zurzeit wieder mehrere Laufkollegen stellen. Die Antwort ist, wie so oft, uneindeutig. Als Faustformel kann man sagen:

Lauftextilien im Frühling? „So viel wie nötig und so wenig wie möglich!“

Da jeder ein anderes Temperaturempfinden hat, wird jeder unterschiedliche Lauftextilien bevorzugen. Während ich in langer Hose und dünnem Pullover raus gehe, komme mir Kollegen in kurzer Hose und Singlet entgegen. Auch bei dieser Thematik muss jeder selbst seinen Weg finden. Auch bei der Hose im Allgemeinen. Ich laufe in einer kurzen Tight (früher als „Radlerhose“ bekannt). Wer das nicht möchte, kann natürlich auch in einer lockeren Hose vor die Tür gehen. Man kann auch beides in einer 2in1 kombinieren. Innen eine Tight, Außen eine legere Überhose. Ist durch die Doppellage zwar etwas wärmer, aber sicher für diejenigen interessant, die den Komfort einer Tight schätzen, aber die Optik nicht überstrapazieren wollen. In diesem Sinne!

Autor: Wirtschaftsfachwirt und Trainer B Ski Nordisch Matti Meisel